Wir sind für Sie da
„Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen.“ Henry Ford
Die Erweiterung der elterlichen Erziehungskompetenz, die Strukturierung des familiären Alltags und die Bearbeitung administrativer und schulischer Problemstellungen stehen im Vordergrund der gemeinsamen Arbeit.
Die Umsetzung der ambulanten Familienhilfe erfolgt durch beratende Gespräche, modellhaftes Handeln und praktische Hilfe. Die Hilfe hat aufsuchenden Charakter und wird im gewohnten Umfeld der Familien geleistet. Die Inhalte der Hilfe orientieren sich am Lebens- und Erfahrungshintergrund der Familien und zielen darauf ab, diesen zu erhalten, dessen Ressourcen zu nutzen und die Systeme zu stärken.
Nach Absprache mit den Familien wird das soziale Umfeld (Schule, Kindergarten, Fachärzte, Verwandte, etc.) in den Hilfeprozess einbezogen. Die ambulante Familienhilfe kann sowohl präventiv eingesetzt werden als auch bei der Bewältigung von Krisen und Problemfelder wirksam unterstützen, um das Familiensystem zu stabilisieren und Fremdplatzierungen von Kindern und Jugendlichen zu verhindern.
lm Rahmen der ambulante Familienhilfe betreuen und begleiten wir Familien bei Erziehungsaufgaben sowie in schwierigen Alltagssituationen und geben Hilfe zur Selbsthilfe und entwickeln letztlich gemeinsam mit den Familien neue Konflikt-/ und Problemlösungsstrategien im Umgang mit ihren Kindern und Jugendlichen.
Indikatoren von ambulanten Familienhilfen können sein
- bei Problemen von Familien, die nicht mehr aus eigener Kraft bewältigt werden können
- wenn Erziehung und/oder Entwicklung von Kindern/Jugendlichen ohne stützende oder ergänzende Hilfe nicht sichergestellt ist
- bei Konfliktsituationen, die das Zusammenleben der Familie beeingträchtigen
- falls Kinder mit ihren Familien, die aufgrund ihrer Familien- und Lebenssituation Schwierigkeiten mit sich und ihrer Umwelt haben (2.8. Entwicklungsverzögerungen, Schulprobleme, Beziehungsprobleme)
- bei Familien, die Unterstützung in ihrer alttäglichen Lebensbewältigung benötigen
- bei Gefahr des sozialen Abgleitens (z.B. drohende Obdachlosigkeit)
- bei Drohung einer Fremdunterbringung eines oder mehrerer Kinder
- bei Familien, bei denen die Rückführung eines Kindes vorbereitet oder begleitet werden soll
- wenn Konflikte im sozialen Umfeld auftreten
- bei Defiziten in der Gestaltung von Freizeit- und Sozialkontakten
- bei Familiären Belastungen (2.8 durch Krankheit, Suchterkrankung, Behinderung)
- bei Straftaten
- bei Suchtproblemen
Unsere Ziele
Grundlage für die Hilfe ist der mit dem Jugendamt und allen am Hilfeprozess Beteiligten erstellte Hilfeplan. Hilfeplanziele sollten hierbei sein:
- Erarbeitung tragfähiger Konfliktlösungsstrategien
- Stärkung der Eigenverantwortlichkeit
- Stärkung der Erziehungsfähigkeit
- Bewältigung des Alltags
- Entlastung aller Beteiligten
- Rückführung von Kindern und Jugendlichen in den elterlichen Haushalt.